was kostet ein fliesenleger privat
12 Mai

Wer einen Fliesenleger privat beauftragen möchte, stellt sich schnell die Frage: Mit welchen Kosten muss ich rechnen? Die Preise variieren je nach Region, Umfang der Arbeiten, Materialwahl und dem Stundenlohn des Fliesenlegers. In diesem Beitrag geben wir dir einen transparenten Überblick über die aktuellen Preise und erklären, worauf du achten solltest.

Durchschnittliche Kosten für Fliesenlegerarbeiten

Die Kosten für einen Fliesenleger setzen sich in der Regel aus dem Stundenlohn oder Quadratmeterpreis, dem Material und eventuellen Zusatzleistungen zusammen. Die wichtigsten Preisfaktoren im Überblick:

Leistung Durchschnittlicher Preis (in Österreich)
Fliesenlegen (qm-Preis) 35 – 70 €
Stundenlohn Fliesenleger 40 – 60 €
Untergrund vorbereiten 10 – 25 € pro m²
Fliesen entfernen 15 – 30 € pro m²
Silikonfugen erneuern 5 – 12 € pro Laufmeter

Beispielrechnung: Was kostet das Fliesenlegen im Badezimmer?

Für ein Badezimmer mit 10 m² Wand- und Bodenfläche fallen je nach Aufwand und Fliesenwahl folgende Kosten an:

  • Fliesen + Material: 300 – 800 €

  • Arbeitszeit (ca. 2–3 Tage): 800 – 1.200 €

  • Gesamtkosten: ca. 1.100 – 2.000 €

👉 Tipp: Preise können in Großstädten wie Wien etwas höher liegen als im ländlichen Raum.

Welche Faktoren beeinflussen den Preis?

Die tatsächlichen Kosten können stark variieren – abhängig von folgenden Faktoren:

  • Fliesenart und -größe: Mosaikfliesen sind teurer zu verlegen als Standardfliesen.

  • Untergrund: Muss der Boden zuerst vorbereitet oder ausgeglichen werden?

  • Verlegeart: Diagonalverlegung ist aufwändiger als das klassische Muster.

  • Zusätzliche Arbeiten: Fugen erneuern, Abdichtungen oder Versiegelungen erhöhen den Aufwand.

  • Anfahrtskosten: Bei weiter entfernten Baustellen kann ein Zuschlag anfallen.

Wie kann man bei Fliesenleger-Kosten sparen?

Ein paar Spartipps:

  • Fliesen selbst kaufen und mitbringen.

  • Arbeiten vorbereiten (z. B. alte Fliesen selbst entfernen).

  • Mehrere Angebote vergleichen – idealerweise von regionalen Handwerkern.

  • Kombiaufträge (z. B. Fliesenleger + Maler) können günstiger sein.

Achtung bei Dumpingpreisen

Wenn dir ein Fliesenleger extrem günstige Preise anbietet, ist Vorsicht geboten. Möglicherweise wird an der Qualität oder bei der Vorbereitung gespart – was langfristig teurer wird. Professionelle Fliesenlegerbetriebe bieten transparente Angebote mit fairen Preisen.

Fazit: Lohnt sich ein privater Fliesenleger?

Ein erfahrener Fliesenleger garantiert saubere Arbeit, exakte Verlegung und dauerhafte Ergebnisse. Wer Wert auf Qualität legt, sollte nicht am falschen Ende sparen. Die Investition lohnt sich – besonders bei Bad, Küche oder Terrasse.

FAQ: Was kostet ein Fliesenleger privat?

Was kostet ein Fliesenleger pro Stunde?
In Österreich liegt der durchschnittliche Stundenlohn bei 40 bis 60 Euro.

Wie teuer ist das Fliesenlegen pro Quadratmeter?
Je nach Aufwand und Region zahlst du zwischen 35 und 70 Euro pro m².

Kann ich durch Eigenleistung sparen?
Ja. Wer Vorbereitungsarbeiten übernimmt (z. B. Fliesen entfernen), kann die Gesamtkosten deutlich senken.

Ist ein Kostenvoranschlag kostenlos?
Viele Fliesenleger bieten einen unverbindlichen Kostenvoranschlag an – am besten vorher erfragen.

Wird das Material vom Fliesenleger gestellt?
Oft ja. Auf Wunsch kannst du aber auch selbst Fliesen und Materialien kaufen.